Kalt – und Warmwachs



Die Wachsmethode Eher selten verwenden auch Männer die Wachsmethode im Intimbereich. Wachsen ist meistens eine unangenehme und schmerzhafte Prozedur. Dazu müssen die Härchen mindestens einen halben Zentimeter lang sein, damit sie im Wachs gut kleben bleiben. Der mit Wachs beschichtete Vliesstreifen wird auf die trockene, fettfreie Haut gelegt und nach wenigen Minuten, mit einem Ruck, gegen die Wuchsrichtung wie ein Pflaster abgezogen. Dabei werden die Haare ausgerissen. Das ist meistens schmerzhaft aber dafür bleibt die Haut etwa vier Wochen lang glatt.

Von Kosmetikerinnen empfohlene Methode, mit länger andauerndem Erfolg: Es gibt fertige Kaltwachsfolien, die zwischen den Handflächen erwärmt und auf die zu enthaarende Stelle aufgelegt werden. Warmwachs muss entweder auf dem Herd, in der Mikrowelle oder in speziellen Applikatoren erwärmt und dann auf die Haut aufgetragen werden. Papier- oder Textilstreifen werden fest auf das aufgetragene Wachs gedrückt und dann gegen die Haarwuchsrichtung abgerissen. Im Idealfall kleben alle Haare mit der Wurzel im Vlies. Auch diese Prozedur ist ziemlich schmerzhaft - für die Beinenthaarung noch gerade zu ertragen. Die vom Hersteller empfohlene Anwendung für Achsel- und Bikinibereich dagegen gleicht einer Tortur und ist wirklich nur von Schmerzunempfindlichen zu überstehen.

Bereits im Orient nutzten die Frauen Halawa (eine Mischung aus Zucker und Zitronensaft). Die Haare blieben an dieser klebrigen Masse hängen. Eine andere Enthaarungsmethode war Heißwachs, das vor allem aus Talg und Harz bestand und stark erhitzt werden musste. Es wurde auf die Haut aufgetragen und mit den eingeschlossenen Haaren abgezogen. Heute lassen sich die moderneren Formen Kaltwachs und Warmwachs unterscheiden. Kaltwachsstreifen entstanden um 1970. Ein Chemiker erfand eine klebrige Substanz, die er auf Papier aufbrachte und dazu nutzte, Haare zu entfernen. Wachs entfernt die Haare aus der Wurzel. Deshalb dauert es bis zu 4 Wochen bis das Haar wieder nachwächst.

Eine "brutale" Methode ist die Entfernung mit Wachs oder Heisswachs. Hierbei werden Wachsplatten (Drogeriemarkt) auf die Haut gedrückt und dann abgezogen. Das Haar wird samt Wurzel herausgerissen. Bei Frauen ist in der Region der Schamlippen von dieser Methode abzuraten. Wer Zeit hat kann aber auch mit einer Pinzette die Haare einzeln aus der Haut zupfen.



Halawa - süßes Enthaarungs-Geheimnis

Wenn sich orientalische Frauen zum "Halawa" treffen, dann gleicht das einem kleinen Fest. Es wird geschwatzt, gelacht, genascht und Schönheitspflege betrieben - ganz natürlich versteht sich. Sprachlich bedeutet Halawa nämlich nicht nur Süßigkeit und Fest, sondern auch Haarentfernung. Das ist aber nicht der einzige Grund, warum das Rezept aus dem Nahen Osten auch bei uns immer beliebter wird. Halawa ist die beliebteste Enthaarungsmethode im Nahen Osten und in Nordafrika. Auch bei uns könnte Halawa ein echter "Renner" werden, denn die Methode ist nicht nur sehr effektiv und kostengünstig, sondern das Rezept basiert auch ausschließlich auf natürlichen Zutaten. Halawa entfernt lästige Haare und macht die Haut kuschelzart Die Haarentfernung mit der süßen Halawa-Masse ist sehr einfach: Etwas Halawa auf die zu enthaarende Stelle auftragen, mit einem Baumwollstreifen abdecken und ihn mit einem Ruck wieder abziehen. Selbst feine Härchen lassen sich damit problemlos entfernen, die Haut wird im Gegensatz zu chemischen Enthaarungsmethoden kaum gereizt und gleich noch gepeelt. Nach der Haarentfernung lassen sich Rückstände ganz leicht mit warmem Wasser entfernen und meist kann man sich sogar das Eincremen sparen. Dabei eignet sich Halawa nicht nur zur Enthaarung der Beine und Achseln, sondern auch für sensiblere Bereiche wie etwa Gesicht oder Bikinizone. Nach dem Enthaaren ist die Haut wunderbar weich, die Haare wachsen nur langsam und ohne Stoppeln nach. Am Anfang ziept es zwar gewaltig, aber je öfter man die Haare mit Halawa entfernt, desto spärlicher und feiner wachsen sie nach. Besonders im Winter trifft man sich im Orient regelmäßig zum Halawa. Das hat den Vorteil, dass die Haare im Sommer sehr spärlich wachsen und man sich die Prozedur öfter sparen kann. Halawa selbst gemacht Um die klebrige Masse herzustellen, erwärmt man zu gleichen Teilen Zucker, Zitronensaft und eine Prise Salz in einem Topf. Unter ständigem Rühren karamellisiert die Masse. Wenn sie anfängt zu brodeln und eine goldene Farbe annimmt, wird der Topf vom Herd genommen. Ob die Konsistenz richtig ist, kann man leicht testen: Einen Tropfen in ein Glas kaltes Wasser geben. Kristallisiert er, dann ist das Halawa fertig, wenn nicht, muss man es noch länger köcheln lassen. Wasser ruiniert das Halawa! Ist die Konstistenz zu dick, lieber ein paar Tropfen Sonnenblumenöl dazugeben - das pflegt die Haut zusätzlich. Anschließend das Halawa zum Abkühlen auf Backpapier gießen und die Reste in kleinen Portionen einfrieren. So hat man das natürliche Enthaarungsmittel immer parat. Für alle, denen das zu viel Arbeit ist, gibt es Halawa aber auch als Fertigprodukt. Zuhause sollte man den süßen Enthaarungskult jedoch nur anwenden, wenn man schon einige Übung hat. Häufigster Fehler bei unerfahrenen Halawa-Anwenderinnen: Wer zu viel aufträgt oder die Masse aus Angst vor dem Schmerz zu lange antrocknen lässt, kann sich die Haut verletzen.


Wachs
Es gibt Warm- und Kaltwachs und gebrauchsfertige Kaltwachsstreifen. Die fertigen Streifen sind einfacher in der Anwendung und der Zeitaufwand ist gering. Das Enthaarungswachs umschließt die Härchen, so dass diese beim Abziehen des Wachses ausgerissen werden. Deshalb ist diese Methode gründlich, die haut bleibt etwa vier Wochen frei von Haaren und die nachgewachsenen Haare wirken dünner als beim Rasieren. Pro Bein dauert die Prozedur etwa zehn Minuten. Für das Enthaaren mit Wachs müssen die Haare mindestens einen halben Zentimeter lang sein. Das Entfernen mit Warmwachs ist zwar ein wenig schmerzärmer, dafür dauert die Vorbereitung länger. Aber auch mit Warmwachs kann das Enthaaren zum Beispiel der Achselhöhle sehr schmerzhaft sein. Wichtig ist, dass Sie die Haut vor der Anwendung reinigen, damit sie fettfrei ist. Nach dem entfernen der Wachsschicht die gereizte Haut am besten mit kühlenden Pflegeprodukten beruhigen.



Epilieren kann man die Intimregion auch mit Wachs. Dazu gibt es Warm- und Kaltwachs. Die Haarentfernung ist recht schmerzhaft, hat aber den Vorteil, dass der Effekt lange anhält und die lästigen "Pickelchen" weniger häufig auftreten. Positiv ist es auch, wenn man sich die Haare in einem Schönheitssalon "harzen" lässt. Dann muss man sich nicht selbst Schmerzen zufügen. Enthaarungswachs ist wohl die „schmerzvollste“ Variante der Haarentfernung. Was aber nicht für jeden ein Hinderungsgrund ist, diese Praktik anzuwenden. Im Gegenteil, für manche mag es sogar ein besonderer Reiz sein. Hier ist der eindeutige Vorteil, dass die Haare mitsamt der Wurzel entfernt werden und erst nach ca. vier Wochen wieder nachsprießen.

Beauty: Schöne Beine mit Zucker
Die Zeit der Miniröcke naht und gepflegte Beine sind wieder ein absolutes Muss. Rasieren, epilieren, wachsen oder mit Chemie enthaaren - es gibt viele Möglichkeiten, glatte Beine zu bekommen. Jetzt kommt hier zu Lande eine Methode dazu, die im Orient und in Nordafrika schon seit jeher praktiziert wird: Halawa.
Süße Schönheitspflege
Der Name Programm: Halawa bedeutet nicht nur Süßigkeit, sondern auch Fest und Haarentfernung. Entsprechend wird im Orient zur "Enthaarungsparty" eingeladen. Die Schönheitspflege wird dort als Fest zelebriert und gemeinsam betrieben. Statt sich einsam ins Badezimmer zu verziehen, wird geschwatzt, getratscht und - genascht. Denn Halawa ist eine natürliche Masse aus Zucker, Zitronensaft und einer Prise Salz.
Wie es funktioniert
Ähnlich wie Wachs wird Halawa ganz dünn auf die zu enthaarende Stelle aufgetragen, in Wuchsrichtung der Haare. Anschließend drückt man einen Stoffstreifen auf die Masse, streicht ihn kurz fest und zieht ihn dann mit einem Ruck gegen die Haarwuchsrichtung flach ab. Während beim Wachsen viele Streifen notwendig sind, kann ein einziger Stoffstreifen für die Enthaarung beider Beine benutzt werden. Danach werden die Überreste der Zuckermasse einfach ausgewaschen und der Streifen für die nächste Anwendung getrocknet. Geübte können irgendwann sogar auf den Stoff verzichten. Dazu wird ein Bällchen Halawa auf der Haut flach gedrückt und mit den Fingerspitzen in kurzen, rollenden Bewegungen immer wieder gegen die Haarwuchsrichtung von der Haut abgezogen.
Alles Bio
Im Unterschied zu Wachs ist Halawa auch für empfindliche Stellen wie Gesicht, Achseln oder die Bikinizone geeignet. Selbst feine Härchen lassen sich damit effektiv entfernen. Denn anders als Wachs haftet es hauptsächlich an den Haaren, weniger an der Haut. Durch seine natürlichen Zutaten lassen sich alle Rückstände mühelos abwaschen, Halawa ist vollständig ökologisch abbaubar, wasserlöslich und unparfümiert. Das macht es einerseits sehr preiswert, andererseits kann es auch problemlos selbst hergestellt werden.
Selber machen kein Problem
Dazu erwärmt man zu gleichen Teilen Zucker, Zitronensaft und eine Prise Salz in einem Topf. Unter ständigem Rühren lässt man die Masse karamellisieren. Sobald sie brodelt und eine goldene Farbe annimmt, wird der Topf vom Herd genommen. Um die Konsistenz zu prüfen, lässt man einen Klecks Halawa in kaltes Wasser tropfen. Wenn er kristallisiert, ist die süße Masse perfekt. Falls nicht, muss sie noch länger köcheln. Ist sie zu dick geraten und lässt sich nicht verteilen, verhelfen ihr ein paar Tropfen Sonnenblumenöl wieder zu geschmeidiger Beschaffenheit.
Wann man verzichten sollte
Nur bei Krampfadern, Akne, Wunden, Warzen, Sonnenbrand, entzündeter Haut oder direkt nach einem Peeling ist Halawa nicht angeraten. Auch auf ein intensives Sonnenbad oder die Sonnenbank sollte man 8 Stunden vor und nach dem Depilieren verzichten. Bei extrem empfindlicher Haut am besten vorher an einer kleinen Stelle probieren, wie die Haut reagiert. Rötungen nach der Behandlung sind normale Reaktionen, nur wenn diese anhalten, sollte man von der Behandlung absehen. Foto: Halawa


Haarentfernung durch Wachsen (Brazilian Wax):

© Movie "Brazilian Wax" by hegre-art.com









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